Teilen 2.0 – Facebooks Neuerungen im Überblick
Facebook macht das Teilen von Inhalten auf seiner Plattform noch einfacher. Es handelt sich zwar nicht um das Update des Jahrhunderts, aber dennoch profitieren Nutzer zukünftig von den Neuerungen. Eine große Anzahl kleiner Verbesserungen verdeutlicht, wie detailversessen Facebook versucht, das Nutzererlebnis zu verbessern und gleichzeitig so einfach wie möglich zu halten.
Inhaltsverzeichnis
Zitieren leicht gemacht
Mit der Integration von „Quote Shares“ ermöglicht es Facebook seinen Nutzern Zitate mit nur wenigen Klicks zu teilen. Es genügt bereits den gewünschten Text auf der Website zu markieren. Infolgedessen erscheint auf der Website der „Share Quote Button“.
Quelle: theverge
Nach Klick auf den Button erscheint direkt ein passender Dialog.
Quelle: engadget
Sowohl im Dialog, als auch auf Facebook, wird das Zitat gesondert aufgeführt und auch als solches dargestellt.
Diese Funktion steht für alle Endgeräte und Websites zur Verfügung und kann auf zwei unterschiedliche Weisen angewendet werden. Entweder programmiert man alles selbst und übergibt das Zitat an den Facebook Share Dialog oder man nutzt den Facebook Button für diese Funktion. Der Vorteil der ersten Variante besteht darin, dass sie höchst wahrscheinlich auch deutschen Datenschutzbestimmungen genügen dürfte, da keine Daten an Facebook übertragen werden, bis sich das Share Dialog Fenster öffnet.
#Hashtag teilen
Das Gleiche gilt für das Teilen von Hashtags, nur, dass es hierfür keinen eigenen Button gibt. Es ist jedoch möglich, den Share Dialog mit einem Hashtag zu versehen, das dort dann auch dargestellt wird. Besonders eignet sich dies für die Intention, den Hashtag an sich zu teilen oder wenn man einen Kampagnen-Hashtag direkt übergeben möchte.
HINWEIS: Sowohl das Zitat- als auch das Hashtag-Sharing ist nur über den normalen Facebook Share Dialog möglich, nicht über den API, nicht über den API. Hintergrund ist der, das Facebook möchte, dass der Nutzer den Inhalt nochmals sieht, bevor er ihn teilt.
Entfernung des Tabwechsels
Auch für Mobilgeräte stehen Neuerungen in den Startlöchern. Um einen Inhalt auf dem Smartphone zu teilen, musste bisher der „Share Button“ gedrückt werden, woraufhin sich ein neuer Tab öffnete. Um den ständigen Wechsel zwischen den Tabs zu vermeiden, hat Facebook die neue Version für den Nutzer deutlich komfortabler gestaltet. Mit dem neuen Share Dialog muss die Website nicht verlassen werden. Dieser öffnet sich direkt auf der Website und erspart das lästige Wechseln.
Inhalte einfacher einbetten
Seit 2013 kann jeder öffentliche Post in die eigene Website eingepflegt werden. Ein Klick auf den Button, Code kopieren und anschließend in die Website einbauen genügt. Hier setzt Facebook gleich mit mehreren Neuerungen an.
- Höhere Geschwindigkeit
Gemäß Angaben seitens Facebook hat sich die Ladegeschwindigkeit verdoppelt. Dies ist großteils auf die Dateigröße zurückzuführen, die um bis 60% gesunken ist. Neben kürzeren Wartezeiten für den User wirkt sich die höhere Geschwindigkeit auch positiv auf das Ranking der Website in den Google-Suchergebnissen aus. Google zieht für dieses Ranking neben einer Reihe anderer Faktoren auch die Geschwindigkeit einer Website heran. In der Vergangenheit schnitten Facebook-Plugins in diesem Aspekt oft nicht gut ab.
- Integration von Live-Videos
Videos einbetten zu können ist an sich keine Neuerung und war davor bereits möglich. Neu ist jedoch der Zusatz, dass es sich bei dem Video um ein live-Video handelt. auch die aktuelle Zuschaueranzahl wird angezeigt.
- Mehr Optionen – Mehr Auswahl
Facebook bietet mehr Optionen bei der Integration von Inhalten. Allgemein kann die Größe des Inhalts besser eingestellt und der Typ besser bestimmt werden.
Kommentare von Posts losgelöst einbetten
Bisher konnten Inhalte eines Facebook-Posts auf externen Websites eingebunden werden. Facebook wagt nun den nächsten Schritt und ermöglicht es, lediglich die Kommentare eines Posts in die Website einzubinden. Facebook und Websites rücken also erneut näher zusammen.