Instant Articles steht jetzt allen Verlegern zur Verfügung

Instant Articles

In nur wenigen Monaten steht Instant Articles jedem Verleger zur Verfügung. Das Unternehmen kündigte an, das Feature am 12. April allen zugänglich zu machen. Facebook hat den Instant Articles sogar eine Website gewidmet, auf der deren Funktion und Hintergründe der Einführung genau erläutert werden.

Instant Articles noch in den Kinderschuhen

Vor neun Monaten erstmals von Facebook zur Verfügung gestellt erfreut sich das Feature in der Zwischenzeit großer Beliebtheit. Es ermöglicht Herausgebern interaktive Artikel direkt auf Facebook zu veröffentlichen und so Nutzern eine neue mediale Erfahrung mit kurzer Ladezeit anzubieten. Die Grundidee lag demnach darin die lange Ladezeit bei Wechsel auf eine Website zu verkürzen bzw. wegfallen zu lassen, indem die Artikel direkt in Facebook eingebunden sind. Zunächst hatten lediglich neun große Unternehmen Zugriff auf die Funktion, unter anderem BBC News, The New York Times und National Geographic.

Neue Zugangsmöglichkeiten für alle

Am 12. April wird diese Liste mit Nutzern, die seit dem Launch stetig wuchs, um jeden erweitert, der das Feature zukünftig nutzen möchte. Facebook begründete den Schritt damit, dass lange Ladezeiten ein echtes Problem für die Benutzerfreundlichkeit des Social Network auf Mobiltelefonen darstellen.
Doch nicht nur Nutzer, auch Herausgeber profitieren von den Instant Articles. Mittels direct-sold Ads können diese so 100 Prozent ihres Ertrags behalten und zusätzlich bietet sich ihnen die Möglichkeit Facebook oder Analytics von Drittparteien in der Artikelperformance anzeigen zu lassen.

Wird Facebook eine digitale Zeitung?

Ob Facebook sich in diese Richtung entwickelt und Herausgeber dazu übergehen ihre Artikel auf Facebook zu veröffentlichen wird sich mit der Zeit herausstellen. Diese jedoch, die das Feature nutzen, werden mehr Zeit auf Facebook verbringen und das Unternehmen selbst profitiert durch höhere Werbeeinnahmen. Einige Herausgeber äußerten Bedenken gegenüber dem neuen Tool, da sie fürchten, um Traffic generieren zu können, vollständig von Facebook abhängig zu werden. Es bleibt weiter spannend wie sich das Social Network weiterentwickelt.