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5 Ursachen niedriger Conversion-Werte

ROI aus Facebook Werbekampagnen

Die Anzahl Werbetreibender auf Facebook hat sich im Verlauf der letzten Jahre kontinuierlich gesteigert. Dabei reicht das Spektrum von klein- und mittelständischen Betrieben bis hin zu großen Konzernen aller Branchen.

Dabei können Unternehmen ihren Fans auf unterschiedliche Weise einen Mehrwert bieten. Beispielsweise durch inspirierende und motivierende Posts am Morgen, aber auch durch Informationen über das aktuelle Sortiment oder die Kommunikation von Sonderaktionen. Um den Mehrwert möglichst effektiv zu verbreiten, muss er in der richtigen Art und Weise erstellt werden.

Es bedarf nur eines geringen Suchaufwands, um im Internet gute Anleitungen für user-generated Content oder Brand Videos zu finden, die teils sogar von Facebook selbst stammen. Diese enthalten wertvolle Tipps für den Aufbau von Awareness oder die Lead-Generierung. Selbstredend kann mit diesen Ratschlägen die Arbeit einer spezialisierten Agentur nicht vollständig ersetzt werden. Dennoch bieten sie einen Anhaltspunkt, etwaige Fehler ausfindig zu machen und zu verbessern, sodass große Teile der Kampagnen akzeptable Ergebnisse erzielen.

Lediglich der ROI Aspekt fällt aus diesem Schema.

Inhaltsverzeichnis

ROI ist und bleibt eine Herausforderung

Simply Measureds „State of Social Media Marketing Report“ (Registrierung notwendig) zufolge, erklären 61% aller Werbetreibenden „proving ROI from social“ zur größten Herausforderung im Social Media Marketing. Lediglich 9,4% „can track revenue from social“. Diese Tatsache ist noch viel schwerwiegender, als sie zunächst scheint, da gemäß den meisten Umfragen zufolge, Facebook der effektivste Social Channel überhaupt ist.

Ausbleibende Ergebnisse können viele Ursachen haben. Nachfolgend haben wir haben 5 mögliche Gründe aufgeführt.

1. Nicht zielgerichtet genug

Jeder Klick auf eine Facebook Anzeige kostet. Die Preishöhe kann dabei variieren. Fakt ist jedoch, es wird Geld investiert. Deshalb sollten Anzeigen nicht an Nutzer ausgestrahlt werden, die eventuell, vielleicht, unter ganz bestimmten Umständen, interessiert sein könnten. Anzeigen sollten lediglich Personen gezeigt werden, die ein akutes Interesse aufweisen. Belassen Sie es beim Targeting nicht nur bei demographischen Faktoren wie der Ortsangabe, dem Alter oder Geschlecht. Grenzen Sie Ihre Zielgruppe so präzise wie möglich ein. Gutes Targeting besteht dabei aus zwei Komponenten:

  • Mikro Targeting
  • Relevante Angebote und Inhalte für diese spezifische Personengruppe

Nutzen Sie bei der Zielgruppenbestimmung die Kategorien „Interessen“ und „Lebensereignisse“. In Kombination mit darauf ausgerichteten Inhalten, kann die Ausbeute relevanter Klicks signifikant verbessert werden.

2. Keine Nachverfolgung durch Dritt-Programme

„Fake Likes“ und „Click Counts without sense“ führen zu einer Verfälschung der Ergebnisse und somit auch der Auswertung inklusive der darauf basierenden Strategieänderungen. Um eindeutige und absolute Resultate zu erhalten, ist die Überwachung respektive Nachvollziehung durch Dritt-Programme unabdingbar.

  • Leiten Sie Nutzer auf eine eigens dafür geschaffene Landingpage, auf der Sie Conversions mittels Google Analytics tracken können
  • Nutzen Sie UTM Parameter
  • Falls Ihre Website auf WordPress basiert, nutzen Sie Plugins, um den Traffic von Facebook genau zu tracken
  • Verwenden Sie „Marketing Automation Systems“, um Formulare und Salesforce Drivers zu erstellen und zu identifizieren, woher Nutzer kommen und ob diese das Formular auch wirklich ausfüllen

3. Das richtige Format finden

Facebook bietet eine enorme Auswahl unterschiedlicher Werbeformate. Testen Sie verschiedene und vergleichen Sie die Performance Werte. Mögliche Optionen könnten sein:

  • Page Like Ads
  • Slideshow Ads
  • Website Conversions
  • Click-to-Website Ads
  • Slideshow Ads
  • Offer Claims Ads
  • Local Awareness Ads
  • Canvas Ads
  • The Carousel Format
  • Dynamic Ads
  • Lead Ads
  • Event Response Ads
  • App Installs & Engagement
  • Video Views

Und das sind bei weitem nicht alle Möglichkeiten. Insbesondere in Kombination mit den facettenreichen Targeting-Faktoren, ergibt sich eine endlose Anzahl von Möglichkeiten.

4. Retargeting

Retargeting richtet sich an Nutzer, die Ihre Website bereits besucht haben und folglich mit Ihrem Sachverhalt vertraut sind. Mittels eines auf der Website platzierten Pixels, können diese Nutzer gezielt getrackt und als Zielgruppe verwendet werden. Auch Facebook Anzeigen können an Website-Besucher ausgestrahlt werden. Aufgrund eines bereits stattgefundenen Kontakts des Nutzers mit Ihrem Produkt, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Conversion deutlich höher.

Kundenrezensionen sind bessere Anzeigen

Selbst die beste Werbeanzeige der Welt weist eine geringere Effektivität auf, als eine authentische Kundenrezension. Kunden verkaufen Ihr Produkt besser. Statistisch gesehen vertrauen 85% der Nutzer anderen Nutzern und deren Meinung mehr als der Marke selbst. Probieren Sie deshalb auch Kundenbewertungen in Ihre Werbeanzeigen zu integrieren. Sei es in Form eines Screenshots, Videos oder Textes. Es lohnt sich…

Last but not least… Einzigartigkeit

Mit der steigenden Anzahl der Werbetreibenden nimmt auch die Anzahl der ausgestrahlten Anzeigen zu. Nutzer sehen sich täglich mit unzähligen Werbeanzeigen konfrontiert und stumpfen gegen diese regelrecht ab. Dies führt zu einer direkten Missachtung der Anzeige im Newsfeed. Deshalb gilt, die Anzeige sowohl optisch als auch inhaltlich so zu gestalten, dass sie sich von anderen abhebt und dabei speziell auf Ihre spezifische Zielgruppe angepasst ist.
PS: So erreichen Sie auch einen geringeren Klickpreis.