Warum Sie Facebook und Instagram trennen müssen
Seit Instagram im Jahr 2012 von Facebook aufgekauft wurde, scheinen die Plattformen zu einem großen Netzwerk verschmolzen zu sein. Insbesondere Werbetreibende werden mit der stetigen Vernetzung konfrontiert. Doch sollten Sie als Seitenbetreiber nie vergessen, dass die Plattformen unterschiedliche Anforderungen stellen, um erfolgsversprechend genutzt werden zu können. Das gilt auch für die Inhalte, die Sie auf den Plattformen bereitstellen.
Um die Feinheiten der Plattformen zu verstehen, müssen Sie sich vor allem Gedanken darüber machen, was von Ihnen erwartet wird. Folgende Aspekte sollten Sie während der Erstellung von Beiträgen beachten.
Inhaltsverzeichnis
Mehrwert
Grundsätzlich ist dieser Punkt auf beiden Plattformen zu beachten. Während man auf Instagram jedoch mit einem besonders schönen Bild glänzen kann, ist unnützer Content auf Facebook ein Todesstoß. Denken Sie gründlich darüber nach, welche Informationen Ihre Zielgruppe tatsächlich benötigt. Um ein einheitliches Bild zu erschaffen und das Interesse der eigenen Zielgruppe langfristig zu halten, sollten Sie in einem Themenbereichen arbeiten.
Um einen gewissen viralen Effekt zu erzielen und effizienter Verkäufe zu erzielen, versuchen Sie mit Ihren Inhalten ein Problem zu lösen. Ihre Bodylotion sorgt für makellose Haut? Machen Sie diesen Effekt in Ihren Beiträgen deutlich.
Niemals importieren
Die Verknüpfung von Instagram und Facebook ermöglicht unter anderem, Beiträge zwischen den beiden Plattformen mit nur einem Klick zu teilen. Dennoch sollten Sie Beiträge des Fotoportals Instagram niemals auf Facebook teilen. Die für Instagram typischen Hashtags und vergleichsweise kurzen Texte passen nicht zu Facebook. Beiträge auf Facebook zu teilen wirkt oftmals unauthentisch, unprofessionell und wirkt sich negativ auf Rankingfaktoren aus.
Doch darüber hinaus können Beiträge von Instagram oftmals nicht beworben werden. Beispielsweise wenn zu viel Text im Bild ist. Aber selbst wenn Ihre Beiträge von Instagram den Richtlinien auf Facebook entsprechen, können Sie nie den Erfolg erreichen, den Sie mit einem eigens im Werbeanzeigenmanager erstellten Beitrag erreichen würden. Denn die detaillierten Einstellungen lassen Sie genau die Menschen erreichen, die Sie erreichen möchten.
Zeit nutzen
Bekanntermaßen werden wir in der Moderne von Informationen überflutet. In dem Meer an Daten, Benachrichtigungen und Werbung, müssen Nutzer in Sekundenbruchteile entscheiden, ob ein Beitrag für Sie relevant ist oder nicht. Wenn ein potentieller Kunde Ihre Darstellung nicht auf den ersten Blick interessant findet, werden Sie rigoros ausgefiltert. Umso wichtiger ist der folgende Aspekt um relevant zu bleiben.
Zielgruppe ist nicht gleich Zielgruppe
Grundsätzlich ist nahezu jede Zielgruppe auf beiden Plattformen vertreten. Dennoch beginnt der Hauptnutzeranteil auf Facebook inzwischen erst bei 25 Jahren, Tendenz steigend. Instagram hingegen wird nahezu ausschließlich von 14- bis 29-jährigen genutzt. Dessen müssen Sie sich bewusst sein um den Content richtig zu gestalten. Um Ihre Nutzer auf Instagram zielgerichtet zu bedienen, müssen Ihre Inhalte für Jugendliche interessant, ansprechend oder/und unterhaltsam sein.
Dies ist ein weiterer Grund, keine Inhalte von Instagram auf Facebook zu teilen. Facebooknutzer sind durchschnittlich älter und halten andere Dinge für ansprechend. Ein seriöserer Umgang ist von Vorteil. Die wichtigsten Faktoren um Ihre Zielgruppe sinnvoll anzusprechen: Sprache, Stil, Gesamtbild.
Natürlich ist der Aufwand, passende Inhalte für unterschiedliche Plattformen bereitzustellen, relativ hoch. Um effektives Marketing mit sozialen Medien zu betreiben, führt jedoch kein Weg daran vorbei, anhand einer durchdachten Strategie zu arbeiten.